Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Pfadfinder Stamm Bärengrund e.V.

Zum Inhalt springen
  • Pfadfinder
    • Geschichte
    • Zelte
    • Kluft
    • Pfadinamen
  • Über uns
    • unsere Geschichte
    • unsere Meute
    • unsere Sippen
    • unser Stammesheim
  • Aktivitäten
    • Termine 2025
    • Termine 2024
    • Termine 2023
    • BaWue-Kalender
    • Gruppenstunden
    • Fahrten
    • Hajks
    • Lager
  • Bilder-Galerie
  • Impressum/ Datenschutz
  • interner Bereich
    • Interne Bilder
  • BdP BaWü Seite
  • LV-Jahreskalender
  • Wo findest du uns

    Wir treffen uns alle 2 Wochen am Freitag ab 17:00 im Weiten Tal

  • Anfahrtskizze

    Wegbeschreibung

  • Instagram

Schlagwort: Springerhajk

Springerhajk 2025

Am 16.05.2025 gegen 17.00 Uhr haben sich die Teilnehmenden und Teamenden am Parkplatz im Weiten Tal eingefunden. Nach einigem ungeduldigen Warten der schon anwesenden, ging es dann um 17.30 Uhr endlich gemeinsam hoch zum Waldheim. Auf dem Weg nach oben haben die Teamenden sich schonmal alle Rucksäcke angeschaut, um ggf. für den bevorstehenden Hajk noch ein paar Verbesserungen bei der Packweise vorzunehmen, denn frei schwingende Gegenstände können mit der Zeit etwas nervig werden und auch eine ungeeignete Gewichtsverteilung oder falsch eingestellte Gurte können bei größeren Touren schnell zu Rückenschmerzen führen.

Oben angekommen haben wir uns erstmal unsere Pfadiproben gebastelt. In den kleinen Heftchen ist alles zusammengefasst, was man für die Pfadistufe können oder wissen sollte. Die Navi-Proben, Feuer-Proben und Knotenproben beinhalten eine kurze Zusammenfassung des jeweiligen Themas, in der Pfadi-Probe dagegen sind Skills aufgelistet, die von den Teamenden abgehakt und unterschrieben werden, sobald sie bestanden wurden.

Mit den vier Heftchen in der Hosentasche ging es direkt zum ersten Punkt über, der abgehakt werden kann: Das Aufbauen einer Kothe. Unter Anleitung und mit Hilfe der Teamenden haben wir die beiden Kothen aufgebaut und für die erste Nacht eingerichtet. Da die Zeit nun doch schon weiter fortgeschritten war, wurden einige Programmpunkte auf den nächsten Tag verschoben und wir sind direkt zum gemeinsamen Kochen übergegangen.

Unser Feuerspezialist hat uns innerhalb weniger Minuten ein Kochfeuer gezaubert, sodass wir, statt auf einem Trangia, auf einem Feuer kochen konnten. Gemeinsam haben wir Gemüsebratlinge mit Joghurtdip zubereitet und am Feuer gegessen.

Nach dem Essen haben wir uns mit alten Isomatten zwischen unsere Zelte zurückgezogen und im Kerzenschein der Traumreise über die Geschichte der Pfadfinder gelauscht, die Rippi vorgelesen hat. Die wichtigsten Inhalte der Geschichte haben wir direkt im Anschluss nochmal zusammengefasst und uns anschließend mit den neun Pfadfinderregeln beschäftigt. Was steckt hinter der jeweiligen Regel, welche passenden Situationen aus dem Alltag kennen wir und was bedeutet die jeweilige Regel für unser Verhalten? Die neun Regeln lauten „Ich will hilfsbereit und rücksichtsvoll sein.“ „Ich will den Anderen achten.“ „Ich will zur Freundschaft aller Pfadfinderinnen und Pfadfinder beitragen.“ „Ich will aufrichtig und zuverlässig sein.“ „Ich will kritisch sein und Verantwortung übernehmen.“ „Ich will Schwierigkeiten nicht ausweichen.“ „Ich will die Natur kennen lernen und helfen sie zu erhalten.“ „Ich will mich beherrschen.“ „Ich will dem Frieden dienen und mich für die Gemeinschaft einsetzen, in der ich lebe.“.

Ganz kurz haben wir uns noch ein paar Fährten angeschaut, bevor wir uns zum Abschluss nochmal ans Feuer gesetzt haben. Nach und nach haben sich alle bettfertig gemacht und in die Kothen zurückgezogen.

Die Revierkämpfe einiger wilder Tiere haben die Teilnehmenden komplett verschlafen. Nur im Teamerzelt gab es ein paar wachsame Ohren, die noch bis morgens um 4.00 Uhr die Kämpfe verfolgt haben, um sicher zu gehen, dass die Tiere sich nicht zu nah ans Lager trauen. Die Teilnehmenden haben bei Tagesanbruch dann beschlossen, dass auch ihr Tag nun um 5.30 Uhr beginnen kann. Also war die Nacht auch für die Teamenden nach 2,5 Stunden Schlaf vorbei. Immerhin ist damit das Wecken der Teilnehmenden weggefallen.

Nach einer kurzen Morgenrunde haben wir gemeinsam gefrühstückt und nebenher das Verhalten bei Gewitter besprochen. Auch wenn ein Gewitter für dieses Wochenende sehr unwahrscheinlich war, ist dieses Wissen doch sehr wertvoll für die kommenden Lager und Fahrten.

Die Zelte waren erstaunlich schnell abgebaut und auch die Rucksäcke waren im Rekordtempo gepackt. Die Teamenden haben darauf geachtet, dass die Gewichtsverteilung in den Rucksäcken passt und dass die Verpflegung und die Zeltplanen gerecht auf die Rucksäcke aufgeteilt sind. Dann war noch Zeit, die übersprungenen Punkte des Vortags nachzuholen.

Gemeinsam haben wir uns erarbeitet, wie eine Säge funktioniert und wie man Axt und Säge richtig benutzt. Nach einem sehr kurzen Theorieteil haben alle jeweils einen dickeren Ast durchgesägt und anschließend mit der Axt gespalten. Da wir das Feuerholz nicht mehr gebraucht haben, haben wir es anschließend der Gruppe im Waldheim überlassen, die in der Zeit schon mit Jacobs Hilfe ein Feuer gemacht hatten.

Gemeinsam haben wir nun also auf dem Trangia gekocht. Nach dem Essen uns Spülen waren wir nun startklar für den bevorstehenden Hajk. Das Einzige, was wir vor Abmarsch noch lernen mussten, war der Umgang mit Karte und Kompass. Nachdem alle Teilnehmenden dies gut gemeistert hatten, gab es die Wanderkarte und eine Kurze Wegbeschreibung mit Marschzahlen. Die Marschzahlen mussten an jedem beschriebenen markanten Punkt auf dem Kompass neu eingestellt werden, damit die Gruppe die richtige Abzweigung nimmt.

Unsere erste große Pause haben wir auf der Mannswiese am Naturfreundehaus gemacht. Dort haben wir unser Budget einmal durchgerechnet und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir uns hier noch ein Eis genehmigen dürfen. Glücklich und mit Eis gestärkt ging es nun also weiter in Richtung Nachtlager.

Nach knapp 3 Stunden und einigen Kilometern kamen wir dann an der Spatschlucht vorbei und haben uns an einer Weggabelung einen alternativen Weg suchen müssen, weil der sehr verwilderte Weg wegen einem Rehkitz im Gras für uns nicht mehr benutzbar war. Wir sind also umgekehrt, um das Rehkitz und seine Mutter nicht aufzuscheuchen und haben uns einen parallel verlaufenden Weg gesucht. Am Lagerplatz angekommen haben die Teilnehmer bemerkt, dass wir eigentlich einen großen Rundweg durch den Schriesheimer Wald und durchs Bärengrundtal gemacht haben und nun keine 15 Minuten vom Waldheim entfernt die Nacht verbringen.

Nachdem wir unseren genauen Lagerplatz ausgesucht haben, haben wir gemeinsam gelernt, wie man Heringe schnitzt und haben diese dann für unsere Kothen benutzt. An diesem Tag ging der Aufbau nochmal ein Stückchen schneller.

Die Waldläuferzeichen haben wir an diesem Tag nicht mehr besprochen und sind direkt zum Thema Sternenkunde übergegangen. Fajra kam für diesen Programmpunkt dazu und hat Teelichter und Gläser mitgebracht, sodass wir die gelernten Sternbilder mit Teelichtern stellen konnten. Wir können nun alle auch bei Nacht und nur mit Hilfe des Sternenhimmels Norden finden und uns so in der Umgebung orientieren.

Im Kerzenschein haben wir noch ein paar Lieder gesungen und hatten im Gebüsch um uns herum viele kleinere Tiere, die ganz neugierig unserer Musik gelauscht haben. Das Rascheln kam mit der Zeit immer näher, aber keins der Tiere hat sich aus dem Gebüsch getraut. Vom Geräusch her konnten wir aber sicher sein, dass die Tiere nicht größer als ein Hase sein konnten.

Im Schein der Kerzen und zwei Fackeln gab es für alle Teilnehmenden noch eine kleine Überraschung: Wir haben bis zu diesem Abend schon genug gelernt, um sagen zu können, dass alle bereit für die Pfadistufe sind und so hatten wir an diesem Abend eine ganz besondere Versprechensfeier.

Von den vielen Ereignissen des Tages müde, sind alle sehr schnell im Bett und eingeschlafen gewesen… bis auf einen aufgeregten Teamer, der sich auf zwei Namenstaufen freute. Kaum waren sie Teilnehmenden also bettfertig und eingeschlafen, wurden sie auch schon wieder aus dem Schlaf gerissen und durften mit einem Taufgetränk auf zwei Pfadis anstoßen. Herzlichen Glückwunsch Suna und Klex zu eurer Taufe.

Fajra hat zur Unterstützung die Nacht bei uns verbracht und keiner sollte in der Nacht allein das Zelt verlassen. Doch die restliche Nacht verlief sehr ruhig und wir haben die zusätzlichen Schutzmaßnahmen nicht gebraucht. Die Revierkämpfe der letzten Nacht haben sich in dieser Nacht nur in weiter Ferne zugetragen.

Der Sonntag begann erst gegen 9.00 Uhr, weil wir alle vom letzten Tag noch sehr müde waren. Also haben wir uns sehr viel Zeit beim Frühstück gelassen und dann in Ruhe unser Lager abgebaut. Da wir trotz der Gemütlichkeit sehr schnell fertig waren, konnten wir nun noch die Waldläuferzeichen durchgehen und üben, diese zu legen. Auch die Tierspuren vom Freitagabend haben wir uns nochmal genauer angeschaut.

Dann ging es den kürzesten Weg bis zum Waldheim runter und weiter zum Parkplatz, wo wir am Ziegengehege noch eine Snackpause eingelegt haben und über das Wochenende reflektiert haben. Völlig müde, aber glücklich haben wir pünktlich um 14.00 Uhr am 18.05.2025 unser Lager beendet.

Nun müssen sich die Teilnehmenden nur noch einen eigenen Sippennamen und ein Logo überlegen, da sie nun unsere neue und jüngste Sippe bilden.

Pfadfinder Stamm Bärengrund e.V.
  • Stammesführung

    c/o Finja Lauer (Rippi), Bahnhofstraße 27 69198 Schriesheim Tel. 06203 961227 E-Mail: finja(at)baerengrund.de

    c/o Lilith Buchta (Raki), Feldstraße 38 68259 Mannheim E-Mail: lilith(at)baerengrund.de

    Kasse: Gilbert Lauer, Kurpfalzstraße 4 69198 Schriesheim Tel. 06203 961227 E-Mail: gilbert(at)baerengrund.de